Interview…*

DSC_4391Am 17. November 2014 hat das Presbyterium unserer Kirchengemeinde Malena Müller zur Leiterin unseres Kindergartens Sterntaler gewählt. In einem Familiengottesdienst am 8. März in der Jakobus-Kirche wird sie offiziell in ihr Amt eingeführt. Mit Malena Müller sprach unsere Redaktion:
Red: Hallo Frau Müller, herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Leiterin des Sterntaler- Kindergartens!
M. Müller: Dankeschön! (Sie lacht. Das tut sie öfter während des Interviews.)
Red: Aber sie leiten den Kindergarten schon länger…
M. Müller: Ja, im Mai 2012 habe ich die Leitungsvertretung übernommen und ab November 2012 dann die kommissarische Leitung. Wahnsinn, das sind schon fast 3 Jahre! Zum Jahresende wurde die Stelle dann frei und ich habe mich beworben.
Red: Alle Achtung, mit 25 Jahren kommissarische Leitung und jetzt mit 27 unbefristete Leiterin einer großen Kindertageseinrichtung  mit 70 Kindern! Sind Sie besonders ehrgeizig?
M. Müller: Ich stecke mir gerne Ziele, beruflich und privat. Die versuche ich dann zu erreichen.

Red: Wie wichtig ist es für Sie, in einer kirchlichen Einrichtung zu arbeiten?
M. Müller: Ich bin dankbar, dass ich 2008 die Stelle in diesem Kindergarten bekommen habe. Hier habe ich die Möglichkeit,  auch beruflich meinen Glauben zu leben.  Ich möchte gerne meinen Glauben teilen in der Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern und besonders natürlich im täglichen Leben mit den Kindern.
Red: Was macht Ihnen in Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
M. Müller: Die Kinder in ihren persönlichen Interessen, ihrer ganzen Individualität zu erleben. Wenn ich Impulse setzen kann.
Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Theaterstück, das die Kinder selbst geschrieben haben und zu dem sie selbst die Musik gemacht haben. Das hat mich tief berührt.
Auch die Arbeit mit dem Team macht mir viel Freude. Jeder hat seine eigenen Gaben, die wir dann gemeinsam entwickeln, um etwas Gutes daraus zu bauen.
Red: Gibt es auch Dinge, die Ihnen schwer fallen und die Sie eher ungern tun?
M. Müller: Ja, schon. Die dauernden Veränderungen im KIBIZ erlebe ich als große Herausforderung.
Man muss ständig aufpassen, wie denn nun gerade die aktuelle Gesetzeslage ist. Auch die Arbeit am Qualitätsmanagement (QM) ist sehr anstrengend, aber auch eine positive Herausforderung.
Und wenn ich immer wieder irgendwelche Kassenabrechnungen machen muss oder mich mit Haushalten beschäftige, denke ich, ich hab doch nicht Betriebswirtschaft studiert!
Red: Welche beruflichen Ziele haben Sie?
M. Müller: Ich bin ausgebildete Entspannungspädagogin. Diese Qualifikation würde ich gerne einmal einsetzen können. Aber dazu fehlt leider die Zeit.
Red: Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
M. Müller: Musik.  Ich singe gerne und spiele Klavier. Ich bin sehr gerne mit meiner Familie zusammen. Ach ja, und ich habe Freude am Dekorieren.