Der Altar

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Der Altar

altar1a-kl-cmykEin Meisterwerk seiner Zeit ist der Schnitzaltar, über den es aber keinerlei Dokumentation in der urkundlichen Überlieferung der Gemeinde gibt. Holzuntersuchungen vom Sommer 2000 belegen, dass das Eichenholz für den Altar 1501 bis 1503 im Hellwegraum geschlagen wurde.

Neueste kunsthistorische Untersuchungen bekräftigen die Annahme, dass der Entstehungsort Lübeck und der Künstler der so genannte „Meister der Rosenkranzaltäre“ ist.

Das Retabel zeigt an einigen Stellen noch Reste der ursprünglich mannigfaltigen Buntheit (z.B. am Sockel der Maria einen grünen und an ihrem Mantel einen blauen Farbrest).
Im Mittelschrein stehen drei Figuren unter dreigeteilten Arkaden. Maria erscheint umgeben von einem Strahlenkranz und steht mit einem Fuß auf einer Mondsichel, die das Gesicht Adams trägt. Sie hat ihren Mantel um den kleinen Christus geschlungen, das ordnet sie dem Bildtypus der „Schutzmantelmadonna“ zu. Über Maria erscheinen zwei Engel, die ihr eine Krone auf das Haupt setzen und sie als Himmelskönigin auszeichnen. An ihrer rechten Seite steht der heilige Jakobus und an ihrer linken Seite Christopherus, der Christusträger. Das Kind auf seiner Schulter ist durch die Weltkugel als „Retter der Welt“ dargestellt.

Ehemals standen wohl zwölf Apostelstatuetten auf den Konsolen des Mittelschreins. Heute sind nur noch Petrus und Paulus vorhanden.

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